SegeLn
Ständiges Lernen in allen Lebensbereichen ist eine Anforderung an die Menschen in unserer Gesellschaft. Selbstmotivation und Eigeninitiative, Selbstorganisation, Belastbarkeit und Teamfähigkeit, vor allem aber die Bereitschaft, fortwährend und lebenslang Neues zu lernen, weiter zu lernen oder umzulernen, wird in der Ausbildung und im beruflichen Alltag gefordert. Wir wollen eine Schule für alle Kinder sein! Deshalb müssen wir jedem Kind seine ihm gemäße Möglichkeit zum Lernen geben und dieses so organisieren, dass es seine Lernindividualität am besten entwickeln kann.
Das selbstgesteuerte Lernen (SegeL) ist aus diesem Grund an der Gesamtschule Ibbenbüren ein zentraler Bereich, in dem das eigenverantwortliche und selbständige Lernen angeleitet und aufgebaut wird.
Von der Klasse 5 an haben die SegeL-Stunden mit fünf Wochenstunden im Stundenplan einen zentralen Stellenwert. In dieser Zeit lernen die Kinder
Dann beginnt die eigentliche Arbeit. An jedem Tag wird nun 60 Minuten lang „gesegelt". Die Kinder arbeiten in Einzelarbeit oder in Kleingruppen an den Aufgaben. Besonders in der Anfangsphase der Klasse 5 brauchen die Kinder für dieses Arbeiten eine Struktur, die die „SegeL-Uhr" vorgibt.
Zentral ist, dass die SegeL-Aufgaben nicht für alle Kinder identisch sind. Die Aufgaben stellt der Lehrer nach den individuellen Fähigkeiten der Kinder. Z.B. im Fach Mathematik schätzt das Kind sich selbst ein und kann aus zwei Anforderungsniveaus auswählen (Einstiegs- und Aufstiegsaufgaben). Zudem gibt es für die „flotten SegLer" zusätzliche anspruchsvolle Aufgaben, die z.B. komplexe Problemlösestrategien erfordern. So übt und festigt jeder in den SegeL-Stunde in seinem Tempo und auf seinem Niveau.
Die Ergebnisse der SegeL-Aufgaben fließen in der folgenden Woche in den Unterricht ein oder werden vom Fachlehrer korrigiert. In der Regel hängen die Lösungen der Aufgaben auch im Klassenraum aus, sodass die Selbstkontrolle zum selbstverständlichen Teil der Arbeit wird.
Am Freitag reflektiert in der letzten SegeL-Stunde einer der Klassenlehrer mit den Kindern die SegeL-Stunden: was hat gut geklappt? Wie haben wir uns organisiert? Wie konzentriert haben wir gearbeitet? Was hat mir beim Lernen geholfen? Was hat mich eher behindert? Durch diese Fragen werden die Schüler immer mehr in die Lage versetzt, Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen und dieses selbstständig zu organisieren.
Besonders wichtig ist uns am Freitag aber auch der Klassenrat. In der Woche sammeln die Schüler Fragen, Probleme, Kritik.... in einer Box. Die einzelnen Zettel werden dann am Freitag vorgestellt und besprochen. Klassenkonflikte werden so nachhaltig gelöst, Planungen z.B. zu Wandertagen gemeinsam und demokratisch vorangetrieben, Vorschläge für die Weiterentwicklung der Schule z.B. dem Klassensprecher für die SV mitgegeben. Der Klassenrat hat sich als Instrument der Partizipation und der Entwicklung zu mündigen Bürgern in allen Klassen bewährt und wird zunehmend eigenständiger von den Schülern moderiert.
Das selbstgesteuerte Lernen (SegeL) ist aus diesem Grund an der Gesamtschule Ibbenbüren ein zentraler Bereich, in dem das eigenverantwortliche und selbständige Lernen angeleitet und aufgebaut wird.
Von der Klasse 5 an haben die SegeL-Stunden mit fünf Wochenstunden im Stundenplan einen zentralen Stellenwert. In dieser Zeit lernen die Kinder
- sich selbst Ziele zu setzen
- den eigenen Lernprozess zu planen
- zu entscheiden, welche Hilfen sie benötigen
- geeignete Lernstrategien auszuwählen und dazu unterschiedliche Lernmedien zu nutzen
- den Erfolg ihrer Bemühungen selbst zu beobachten und zu bewerten
Dann beginnt die eigentliche Arbeit. An jedem Tag wird nun 60 Minuten lang „gesegelt". Die Kinder arbeiten in Einzelarbeit oder in Kleingruppen an den Aufgaben. Besonders in der Anfangsphase der Klasse 5 brauchen die Kinder für dieses Arbeiten eine Struktur, die die „SegeL-Uhr" vorgibt.
Zentral ist, dass die SegeL-Aufgaben nicht für alle Kinder identisch sind. Die Aufgaben stellt der Lehrer nach den individuellen Fähigkeiten der Kinder. Z.B. im Fach Mathematik schätzt das Kind sich selbst ein und kann aus zwei Anforderungsniveaus auswählen (Einstiegs- und Aufstiegsaufgaben). Zudem gibt es für die „flotten SegLer" zusätzliche anspruchsvolle Aufgaben, die z.B. komplexe Problemlösestrategien erfordern. So übt und festigt jeder in den SegeL-Stunde in seinem Tempo und auf seinem Niveau.
Die Ergebnisse der SegeL-Aufgaben fließen in der folgenden Woche in den Unterricht ein oder werden vom Fachlehrer korrigiert. In der Regel hängen die Lösungen der Aufgaben auch im Klassenraum aus, sodass die Selbstkontrolle zum selbstverständlichen Teil der Arbeit wird.
Am Freitag reflektiert in der letzten SegeL-Stunde einer der Klassenlehrer mit den Kindern die SegeL-Stunden: was hat gut geklappt? Wie haben wir uns organisiert? Wie konzentriert haben wir gearbeitet? Was hat mir beim Lernen geholfen? Was hat mich eher behindert? Durch diese Fragen werden die Schüler immer mehr in die Lage versetzt, Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen und dieses selbstständig zu organisieren.
Besonders wichtig ist uns am Freitag aber auch der Klassenrat. In der Woche sammeln die Schüler Fragen, Probleme, Kritik.... in einer Box. Die einzelnen Zettel werden dann am Freitag vorgestellt und besprochen. Klassenkonflikte werden so nachhaltig gelöst, Planungen z.B. zu Wandertagen gemeinsam und demokratisch vorangetrieben, Vorschläge für die Weiterentwicklung der Schule z.B. dem Klassensprecher für die SV mitgegeben. Der Klassenrat hat sich als Instrument der Partizipation und der Entwicklung zu mündigen Bürgern in allen Klassen bewährt und wird zunehmend eigenständiger von den Schülern moderiert.